Brustvergrößerung mit Implantaten
Sie wünschen sich eine Brustvergrößerung, um Ihre Brust voller und wohlgeformter wirken zu lassen? Als erfahrene plastische Chirurgen bieten wir Ihnen zwei Möglichkeiten: die implantatbasierte Brustvergrößerung und die Brustvergrößerung mit Eigenfett. Die Entscheidung, welche Methode für Sie am besten geeignet ist, wird basierend auf Ihren individuellen Vorraussetzungen und persönlichen Wünschen getroffen.
Die implantatbasierte Brustvergrößerung ist eine bewährte Technik, bei der hochwertige Implantate aus Silikon verwendet werden. Diese Methode eignet sich ideal, wenn Sie eine signifikante Vergrößerung Ihrer Brust anstreben oder eine Verbesserung der Form und Symmetrie wünschen. Wir bieten eine breite Palette an Formen, Größen und Texturen, um Ihren individuellen Vorlieben gerecht zu werden.
Die Brustvergrößerung mit Eigenfett ist eine natürlichere Alternative, bei der Ihr eigenes Fettgewebe verwendet wird. Durch eine sanfte Liposuktion wird Fett von anderen Körperbereichen entnommen und nach einer Aufbereitung präzise in die Brust eingebracht. Diese Methode eignet sich besonders gut, wenn Sie eine moderate Vergrößerung der Brust wünschen und gleichzeitig von einer Fettabsaugung an anderen Körperstellen profitieren möchten.
In einem persönlichen Beratungsgespräch werden wir Ihre Ziele, Bedenken und Erwartungen besprechen, um gemeinsam die optimale Lösung für Sie zu finden.
Kurzinformation zur Brustvergrößerung mit Implantaten
- OP-Dauer: ca. 1 bis 2 Std., abhängig von Komplexität des Eingriffs.
- Narkoseart: Vollnarkose
- Klinikaufenthalt: 1 bis 2 Tage
- Nachbehandlung: Regelmäßige Nachsorgeuntersuchungen, Kompressions-Wäsche an den Liposuktionsarealen, keine Fadenentfernung erforderlich.
- Arbeitsunfähigkeit: Die Dauer der Arbeitsunfähigkeit variiert je nach individueller Genesung. In der Regel können Patientinnen nach 1 bis 2 Wochen ihre normalen Aktivitäten wieder aufnehmen, abhängig von der Art ihrer Arbeit.
- Narbenbildung: Narben sind unvermeidlich und werden so unauffällig wie möglich gehalten.
- Sport: Körperliche Aktivitäten sollten für 6 Wochen nach der Operation vermieden werden. Leichte körperliche Belastung ist nach ca. 2 Wochen möglich.
- Kosten: Auf Anfrage
Weitere Brustbehandlungen
Wie läuft eine Brustvergrößerung mit Implantaten ab?
1. Unverbindliche Beratung
2. Auswahl der Implantate
Die Wahl der richtigen Implantate ist ein entscheidender Schritt bei einer Brustvergrößerung, da sie maßgeblich das endgültige Ergebnis beeinflussen.
Wir verstehen, dass jede Frau einzigartig ist und individuelle Wünsche sowie anatomische Gegebenheiten hat. Daher bieten wir eine Vielzahl von Implantatformen an, um Ihren Bedürfnissen gerecht zu werden. Bei uns haben Sie die Wahl zwischen runden, anatomischen, querovalen und hochovalen Implantaten von namenhaften Herstellern.
Die Größe der Implantate ist oft ein wichtiger Faktor für Frauen, die eine Brustvergrößerung wünschen. Wir werden Ihre Körperproportionen berücksichtigen, um ein ausgewogenes und natürliches Ergebnis zu erzielen. Während der Beratung können Sie verschiedene Implantatgrößen testen, um ein besseres Verständnis dafür zu bekommen, wie Ihre Brüste nach der Operation aussehen werden.
Zusätzlich verwenden wir die bewährte Reissäckchenmethode. Bei dieser Methode haben Sie die Möglichkeit, die gewünschte Größe und das Volumen Ihrer zukünftigen Brüste zu simulieren, und zwar bequem von zu Hause aus indem Sie Plastiktüten verwenden, die mit dem gewünschten Gewicht an Reis gefüllt werden.
Die Vorteile der Reissäckchenmethode liegen darin, dass Sie mehrere Stunden oder sogar Tage lang mit dem gewünschten Volumen experimentieren können. Dadurch können Sie nicht nur die Größe Ihrer Brüste simulieren, sondern auch das zusätzliche Gewicht, das nach der Operation getragen werden muss. Dies ist besonders wichtig, da das Gewicht von insbesondere größeren Implantaten den Schwerpunkt Ihres Körpers verändern können und möglicherweise zu Rücken- und Nackenschmerzen führen können.
3. Die große Frage der Lage der Implantate
Bei einer Brustvergrößerung gibt es prinzipiell zwei Möglichkeiten für die Positionierung der Implantate: vor oder hinter dem Brustmuskel. Es gibt auch Abwandlungen dieser beiden Optionen, wie zum Beispiel die sogenannte Dual-Plane-Technik, bei der das Implantat nur hinter dem oberen Bereich des Muskels platziert wird oder eine subfasziale Lage, bei der das Implantat unter die Muskelhaut gelegt wird. Es ist wichtig zu beachten, dass dieses Thema trotz vieler durchgeführten Studien noch immer kontrovers diskutiert wird, und die beste Positionierung von den individuellen Umständen und Präferenzen sowohl der Patientinnen als auch der Operateure abhängt.
Die Positionierung vor dem Brustmuskel bietet einige Vorteile. Die Operation ist in der Regel weniger invasiv, da der Muskel nicht durchtrennt oder angehoben wird. Dies kann zu einer schnelleren Genesung führen und das Risiko von Muskelbeschwerden reduzieren. Zudem kann die Form der Implantate besser kontrolliert werden, was zu einem zielgerichteteren ästhetischen Ergebnis führen kann. Es ist wichtig anzumerken, dass die Positionierung des Implantats vor dem Brustmuskel der „echten“ anatomischen Lage entspricht. Die Brustdrüse selbst liegt ebenfalls über dem Muskel und nicht darunter. Daher kann die Platzierung des Implantats vor dem Muskel eine natürlichere Positionierung im Einklang mit der natürlichen Anatomie bieten.
Die Positionierung unter dem Brustmuskel hat ebenfalls ihre Vorzüge. Das Implantat wird teilweise oder vollständig unter dem Muskel platziert, was zu einer natürlicheren Gewebedeckung führen kann, insbesondere bei Frauen mit geringerem Brustgewebe. Dies kann dazu beitragen, sichtbare Implantatränder oder Rippling-Effekte zu reduzieren. Darüber hinaus scheint es in Studien darauf hinzudeuten, dass die Rate der Kapselfibrose, eine potenzielle Komplikation nach der Brustvergrößerung, bei der Platzierung unter dem Brustmuskel geringer ist.
Die Brustvergrößerung mit Platzierung der Implantate unter dem Brustmuskel hat jedoch auch potenzielle Nachteile, die berücksichtigt werden sollten. Es handelt sich dabei um einen längeren und aufwendigeren chirurgischen Eingriff, der eine längere Heilungsdauer mit sich bringen kann. Zudem besteht ein erhöhtes Risiko für Schmerzen nach der Operation. Ein weiterer Aspekt ist, dass bei Anspannung der Brustmuskeln Druck auf die Implantate ausgeübt wird. Dies kann unangenehme Spannungsgefühle verursachen und insbesondere beim Sport als störend empfunden werden. Es besteht auch die Möglichkeit, dass sich das Implantat bei Anspannung der Muskulatur mitbewegt, was ebenfalls beachtet werden sollte.
Wir präferieren in vielen Fällen die Positionierung unter der Muskelfaszie (Haut), die eine dünne Schicht aus Bindegewebe ist, welche den Muskel umhüllt und schützt. Sie dient unter anderem dazu, den Muskel an Ort und Stelle zu halten und ihm Struktur zu geben.
Der Vorteil der Positionierung des Implantats unter die Muskelfaszie liegt darin, dass einige Vorzüge der submuskulären Platzierung erhalten bleiben, während potenzielle Nachteile vermieden werden können. Es wird unter anderem eine bessere Kontrolle über die Position des Implantats ermöglicht. Darüber hinaus scheint diese Methode auch eine geringere Wahrscheinlichkeit von Komplikationen wie Kapselkontrakturen und Beschwerden mit dem Brustmuskel auf zu weisen.
Während des Beratungsgesprächs werden wir Ihre individuellen Bedürfnisse, anatomischen Gegebenheiten und ästhetischen Ziele sorgfältig analysieren, um die bestmögliche Positionierung der Implantate mit Ihnen zusammen zu bestimmen.
4. Zugangsweg
Axillärer Zugang (über die Achselhöhle):
Bei dieser Methode erfolgt der Einschnitt im Haarbereich der Achselhöhle. Das Silikonimplantat wird dann von dort aus eingeführt. Ein großer Vorteil dieses Zugangsweges ist, dass keine sichtbare Narbe an der Brust entsteht und die Narbe in der Achselhöhle kaum erkennbar ist. Allerdings ist zu beachten, dass nur runde Implantate über diesen Zugang eingesetzt werden können. Außerdem kann dieser Zugangsweg im Falle eines Implantatwechsels nach einigen Jahren ungeeignet sein, da möglicherweise an einer anderen Stelle der Brust operiert werden muss.
Periareolärer Zugang (über den Brustwarzenhof):
Beim periareolären Zugang wird der Schnitt entlang des Brustwarzenvorhofs platziert. Die entstehende Narbe ist normalerweise unauffällig und verheilt gut. Diese Methode eignet sich insbesondere, wenn zusätzlich eine Straffung der Brust geplant ist und bereits Narben am Brustwarzenhof entstehen würden. Vorteile dieser Methode sind die gute Kontrolle der Implantatposition und die Möglichkeit eines einfacheren Implantatwechsels. Allerdings kann es schwierig sein, sehr voluminöse Implantate aufgrund der begrenzten Größe des Brustwarzenvorhofs einzusetzen. Bei bestimmten Fehlbildungen wie der tubulären Brust wird diese Variante häufig angewendet, da sich die Unterbrustfalte hierbei unauffälliger verlagern lässt. Es ist jedoch zu beachten, dass diese Methode bei Frauen mit Kinderwunsch und dem Wunsch zu stillen vermieden werden sollte.
Inframammärer Zugang (über die Brustfalte):
Beim inframammären Zugang erfolgt der Schnitt in der Unterbrustfalte. Die resultierende Narbe liegt in der Regel gut verdeckt in der Unterbrustfalte und ist optisch kaum störend. Dieser Zugangsweg bietet den Vorteil, dass die Brustdrüse geschont wird und das Stillen in den meisten Fällen weiterhin möglich ist. Zudem ermöglicht diese Methode eine optimale Positionierung des Implantats und einen unkomplizierten Implantatwechsel in der Zukunft.
Die Wahl des Zugangsweges hängt von individuellen Faktoren wie der Brustform und –größe ab.
Bitte beachten Sie, dass die Entscheidung über den Zugangsweg von individuellen Faktoren abhängt, einschließlich Ihrer Anatomie und Ihrer persönlichen Ziele. Eine eingehende Beratung ist unerlässlich, um die bestmögliche Option für Ihre spezifische Situation zu ermitteln.
5. Nachbehandlung
Die Nachbehandlung nach einer Brustvergrößerung spielt eine entscheidende Rolle für den Erfolg und das endgültige Ergebnis des Eingriffs. Als erfahrene plastische Chirurgen ist es unser Ziel, sicherzustellen, dass Sie während des gesamten Genesungsprozesses optimal betreut werden. Im Folgenden möchten wir Ihnen einen Überblick über die wichtigsten Aspekte der Nachbehandlung geben.
- Ruhe und Erholung: Nach der Operation ist es wichtig, dass Sie sich ca. 1-2 Wochen ausruhen und Ihrem Körper Zeit geben, sich zu erholen.
- Verband und Stütz-BH: Direkt nach der Operation erhalten Sie einen Kompressionsverband und ggf einen Brustgurt. Im Weiteren tragen Sie einen Kompressions-BH ggf. mit Kompressionsgurt für 6 Wochen.
- Schmerzmanagement: In den ersten Tagen nach der Operation können Schmerzen und Unwohlsein auftreten. Wir werden Ihnen geeignete Schmerzmittel verschreiben, um Ihnen bei der Schmerzlinderung zu helfen.
- Wundpflege: Achten Sie darauf, die Wundbereiche sauber und trocken zu halten. Vermeiden Sie übermäßige Bewegung oder Druck auf die operierten Bereiche, um eine ordnungsgemäße Heilung zu gewährleisten. Ein erstes Duschen der Brust ohne Seife ist in der Regel nach 7 Tagen möglich.
- Kontrolltermine: Regelmäßige Kontrolltermine sind entscheidend, um den Heilungsprozess zu überwachen und sicherzustellen, dass alles wie geplant verläuft. Wir werden den Fortschritt überwachen, mögliche Komplikationen erkennen und Ihnen weiterhin Anleitung und Unterstützung bieten.
- Narbenpflege: Narben sind ein natürlicher Teil des Heilungsprozesses. Wir werden Ihnen gesondert Anweisungen zur Pflege der Narben geben um ihre Sichtbarkeit zu minimieren. Dies kann die Anwendung von speziellen Salben/Cremes und Silikonpflaster umfassen.
- Geduld und realistische Erwartungen: Geben Sie Ihrem Körper ausreichend Zeit, um sich vollständig zu erholen und das endgültige Ergebnis der Brustvergrößerung zu sehen. Geduld und realistische Erwartungen sind entscheidend, um ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erzielen.
Was sind die Risiken einer Brustvergrößerung mit Implantaten?
Eine Brustvergrößerung mit Implantaten ist in der Regel ein sicherer und effektiver chirurgischer Eingriff. Dennoch ist es wichtig, über mögliche Risiken und Komplikationen informiert zu sein, um eine fundierte Entscheidung zu treffen. Als erfahrene plastische Chirurgen möchten wir Ihnen einen Überblick über potenzielle Risiken geben, die mit einer Brustvergrößerung verbunden sein können:
- Infektion: Obwohl Infektionen nach einer Brustvergrößerung selten auftreten, besteht dennoch ein geringes Risiko. Infektionen können zu Schmerzen, Schwellungen, Rötungen und Fieber führen. In solchen Fällen ist eine sofortige medizinische Behandlung erforderlich.
- Kapselfibrose: Die Bildung einer Narbenkapsel um das Implantat herum ist ein natürlicher Teil des Heilungsprozesses. In einigen Fällen kann diese Kapsel jedoch zu straff werden und das Implantat verhärten. Dies kann zu Unbehagen, Verformungen oder Schmerzen führen und gegebenenfalls eine weitere Behandlung erfordern.
- Asymmetrie: Eine gewisse asymmetrische Erscheinung der Brüste ist normal. In seltenen Fällen kann jedoch eine deutliche oder ungleichmäßige Asymmetrie auftreten, die möglicherweise eine Korrektur erfordert.
- Implantatverschiebung oder -rotation: In einigen Fällen können Implantate ihre Position ändern oder sich drehen. Dies kann zu einer ungleichmäßigen Brustform oder -kontur führen und eine erneute Operation erforderlich machen, um das Implantat anzupassen.
- Sichtbare oder fühlbare Implantatränder: Bei einigen Patienten können die Ränder des Implantats durch die Haut sichtbar oder fühlbar sein. Dies tritt insbesondere bei Frauen mit geringem Brustgewebe oder einer dünnen Hautschicht auf.
- Narbenbildung: Narben sind ein natürlicher Teil des Heilungsprozesses und variieren von Person zu Person. In einigen Fällen können Narben jedoch ungewöhnlich groß, dick oder auffällig sein.
- BIA-ALCL (Breast Implant-Associated Anaplastic Large Cell Lymphoma): Dies ist eine äußerst seltene Erkrankung, die in Verbindung mit bestimmten Brustimplantaten auftreten kann. Es handelt sich um eine Art von Krebs, der das lymphatische System betrifft, das für die Immunabwehr im Körper verantwortlich ist.
Es ist wichtig anzumerken, dass die meisten dieser Risiken selten auftreten und dass moderne Techniken und hochwertige Implantate das Risiko weiter minimieren. Durch eine gründliche Voruntersuchung und eine individuelle Beratung können mögliche Risiken weiter reduziert werden.
Während des Beratungsgesprächs werden wir ausführlich über diese Risiken sprechen, Ihre individuellen Bedenken ansprechen und Ihnen dabei helfen, eine fundierte Entscheidung zu treffen. Ihre Sicherheit und Zufriedenheit sind unsere oberste Priorität.