Brustvergrößerung mit Eigenfett

Die Brustvergrößerung mit Eigenfett bietet eine alternative Option zu einer Brustvergrößerung mit Implantaten. Dabei wird körpereigenes Fettgewebe verwendet, das überschüssig an anderen Stellen des Körpers vorhanden ist. Dies ermöglicht nicht nur eine Brustvergrößerung, sondern auch eine gleichzeitige Modellierung der Körperkontur an den Entnahmestellen.

Ein großer Vorteil dieser Methode ist, dass sie eine natürliche Lösung für Frauen bietet, die sich eine vollere Brust wünschen. Da das verwendete Fettgewebe vom eigenen Körper stammt, sind keine Fremdmaterialien oder Implantate erforderlich. Dies minimiert das Risiko von fremdköperassoziierten Komplikationen und erhöht die Verträglichkeit des Verfahrens.

Während eines persönlichen Beratungsgesprächs werden wir Ihre individuellen Wünsche und Erwartungen genau erörtern und Ihnen eine maßgeschneiderte Behandlungsplanung anbieten. Gemeinsam werden wir die Entnahmestellen für das Fettgewebe bestimmen und die gewünschte Größe und Form Ihrer Brust festlegen.

Wir werden Sie ausführlich über den gesamten Behandlungsprozess informieren und Ihre Fragen beantworten, um sicherzustellen, dass Sie sich wohl und gut vorbereitet fühlen.

Kurzinformation zur Brustvergrößerung mit Eigenfett

Weitere Brustbehandlungen

Wie sieht der Ablauf einer Brustvergrößerung mit Eigenfett aus?

1. Unverbindliche Beratung

Wir bieten Ihnen eine unverbindliche Beratung an, um Ihnen die Möglichkeit zu geben, Ihre persönlichen Gründe für eine Brustvergrößerung zu besprechen und Ihre Erwartungen zu klären. Während dieses Gesprächs haben Sie die Gelegenheit, Ihre Fragen zu stellen und Bedenken auszuräumen.

Wir verstehen, dass jede Frau einzigartig ist und unterschiedliche Motive für eine Brustvergrößerung hat. Einige Frauen fühlen sich aufgrund ihrer natürlichen Brustgröße oder Asymmetrie unwohl, während andere Veränderungen ihrer Brust im Laufe der Zeit erfahren haben, sei es durch Elastizitätsverlust, hormonelle Einflüsse, Schwangerschaft oder Gewichtsschwankungen. Unser Ziel ist es, Ihnen zu helfen, die gewünschte Brustform und das gewünschte Volumen zu erreichen, um Ihr Körpergefühl und Ihr persönliches Wohlbefinden zu verbessern.

Während des unverbindlichen Beratungsgesprächs werden wir Ihre medizinische Vorgeschichte, Ihre individuellen Bedürfnisse und Ihre ästhetischen Ziele eingehend besprechen. Wir werden Ihnen die verschiedenen Optionen für eine Brustvergrößerung aufzeigen und Ihnen alle erforderlichen Informationen über den chirurgischen Eingriff und die Verwendung von Implantaten zur Verfügung stellen.

2. Brustvergrößerung mittels Eigenfetts durch Liposuktion

Die Liposuktion zur Brustvergrößerung ist eine innovative Methode, bei der körpereigenes Fettgewebe verwendet wird, um das Brustvolumen zu erhöhen. Dies ermöglicht nicht nur eine natürliche und harmonische Vergrößerung, sondern bietet auch den Vorteil einer gleichzeitigen Reduktion von unerwünschten Fettpolstern an anderen Körperregionen.

Bei diesem Verfahren verwenden wir eine spezielle Technik namens wasserstrahlassistierte Liposuktion. Diese fortschrittliche Methode ermöglicht eine schonende und präzise Entfernung von überschüssigem Fettgewebe. Der Prozess beginnt mit der Verwendung eines Wasserstrahlgeräts, das mit einem feinen, energiereichen Wasserstrahl arbeitet. Dieser Wasserstrahl löst sanft das Fettgewebe auf und entfernt es schonend aus den ausgewählten Körperbereichen wie Bauch, Hüften oder Oberschenkeln. Durch den Einsatz des Wasserstrahls werden umliegendes Gewebe und Blutgefäße geschont, was zu einer geringeren Schwellung, Blutergüssen und einer schnelleren Erholungszeit führen kann.
Das abgesaugte Fettgewebe wird dann speziell aufbereitet und gereinigt, um die gesunden Fettzellen zu isolieren. Anschließend erfolgt die präzise Injektion des aufbereiteten Fettgewebes in die Brust, um das Volumen zu erhöhen und eine natürliche Fülle zu erzielen.

Die Anheilungsrate des transplantierten Fettgewebes zur Brustvergrößerung kann je nach individuellem Fall variieren. Nach der Liposuktion und dem Einbringen des Eigenfetts in die Brust beginnt ein faszinierender Prozess der Neovaskularisierung und Revaskularisierung, bei dem neue Blutgefäße entstehen und das transplantierte Fettgewebe mit Nährstoffen versorgt wird. Eine sorgfältige Nachbehandlung und Einhaltung der postoperativen Anweisungen sind entscheidend, um die Anheilungsrate zu optimieren.

Es ist wichtig zu beachten, dass während der Heilungsphase ein Teil des transplantierten Fettgewebes resorbiert werden kann. Dies ist ein natürlicher Teil des Prozesses und kann dazu führen, dass das endgültige Volumen der Brust nach einigen Monaten leicht abnimmt. Es kann notwendig sein mehrere Sitzungen durch zu führen, um das gewünschte Volumen aufrechtzuerhalten oder weiter zu erhöhen.

3. Nachbehandlung

Die Nachbehandlung nach einer Brustvergrößerung mit Eigenfett ist ein wichtiger Teil des Gesamtprozesses, um sicherzustellen, dass Sie eine erfolgreiche Genesung und optimale Ergebnisse erzielen.

Nach dem Eingriff werden Sie mit speziellen Kompressionskleidungsstücken versorgt, die auf die Areale der Liposuktion abgestimmt sind. Diese Kleidungsstücke spielen eine wichtige Rolle bei der Unterstützung der behandelten Bereiche, der Reduzierung von Schwellungen und der Straffung des Gewebes. Es ist wichtig, die empfohlenen Kompressionskleidungsstücke gemäß den Anweisungen zu tragen, um beste Ergebnisse zu erzielen.In den ersten Tagen nach der Liposuktion können Schwellungen, blaue Flecken und leichte Beschwerden auftreten. Das ist normal und Teil des Heilungsprozesses. Es ist wichtig, dass Sie sich ausreichend Ruhe gönnen und körperliche Anstrengungen in den ersten Wochen vermeiden.

Um eine optimale Anheilung der transplantierten Fettzellen in der Brust zu gewährleisten, sollte eine Kompression der Brüste für einen Zeitraum von 6 Wochen vermieden werden. Einen Fadenzug der kleinen Hauteröffnungen zur Liposuktion zum Einbringen des Eigenfetts findet nach 12 bis 14 Tagen statt.

Was sind die Risiken einer Brustvergrößerung mit Eigenfett?

Die Brustvergrößerung mittels Eigenfett ist ein beliebtes Verfahren, das natürliche und ästhetisch ansprechende Ergebnisse bieten kann. Dennoch gibt es wie bei jedem medizinischen Eingriff auch Risiken, über die Sie informiert werden müssen. Es ist wichtig, diese Risiken zu verstehen, um eine fundierte Entscheidung zu treffen. Hier sind einige der möglichen Risiken im Zusammenhang mit der Brustvergrößerung mittels Eigenfett:

  • Resorption des transplantierten Fettgewebes: Einige der transplantierten Fettzellen können vom Körper resorbiert werden, was zu einer Verringerung des Volumens der Brust führen kann. In einigen Fällen kann es notwendig sein, den Eingriff zu wiederholen, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen.
  • Unregelmäßigkeiten und Asymmetrie: Es besteht das Risiko, dass sich das transplantierte Fettgewebe ungleichmäßig verteilt oder dass Asymmetrien in der Brustform entstehen. Dies kann weitere Korrektureingriffe erforderlich machen.
  • Infektionen: Wie bei jedem chirurgischen Eingriff besteht auch bei der Brustvergrößerung mittels Eigenfett das Risiko von Infektionen. Eine sorgfältige postoperative Wundpflege und die Einhaltung der Anweisungen des Arztes sind wichtig, um das Infektionsrisiko zu minimieren.
  • Veränderungen der Empfindung: Nach dem Eingriff kann es vorübergehend zu Veränderungen der Empfindung in der Brust oder den umliegenden Bereichen kommen. Dies kann Kribbeln, Taubheit oder eine vorübergehende Veränderung der Empfindlichkeit beinhalten. In den meisten Fällen normalisieren sich diese Veränderungen im Laufe der Zeit.
  • Asymmetrie: Eine gewisse asymmetrische Erscheinung der Brüste ist normal. In seltenen Fällen kann jedoch eine deutliche oder ungleichmäßige Asymmetrie auftreten, die möglicherweise eine Korrektur erfordert. Auch an den abgesaugten Arealen können Asymmetrien und Dellen-Bildungen auftreten.
  • Narbenbildung: Obwohl die Brustvergrößerung mittels Eigenfett minimalinvasiv ist, kann es dennoch zu Narbenbildung an den Stellen der Fettabsaugung kommen. Die meisten Narben verblassen im Laufe der Zeit, aber in seltenen Fällen können sie unansehnlich oder überempfindlich sein.
  • Serome: Serome sind Ansammlungen von Flüssigkeit, die sich im Operationsbereich bilden können. Obwohl sie normalerweise von selbst abklingen, können sie in einigen Fällen medizinische Behandlung erfordern, um abgelassen zu werden.
  • Verkalkungen: Nach der Brustvergrößerung mit Eigenfett können Verkalkungen im transplantierten Gewebe auftreten. In den meisten Fällen sind diese Verkalkungen harmlos, aber in seltenen Fällen können sie zu weiteren Untersuchungen oder sogar zu einer Gewebeentnahme führen.
  • In sehr seltenen Fällen ist eine Verletzung des Rippenfells oder innerer Organe beschrieben.

Brustvergrößerung mit Eigenfett

FAQ- häufig gestellte Fragen zur Brustvergrößerung mit Eigenfett

Der Heilungsprozess kann je nach individuellem Fall variieren, aber im Allgemeinen dauert es mehrere Wochen bis zu einigen Monaten, bis Sie sich vollständig erholt haben.

In den ersten Tagen nach der Operation können Schwellungen und Unannehmlichkeiten auftreten, die mit Medikamenten und speziellen Anweisungen zur Pflege gelindert werden können. Die Arbeit können Sie in Abhängigkeit Ihres Berufes nach ca. 2 Wochen wieder aufnehmen. Sport ist nach 6 Wochen wieder möglich.

Bei der Fettabsaugungstechnik zur Gewinnung des Eigenfetts werden in der Regel kleine Einschnitte gemacht, um die Kanülen einzuführen. Diese Einschnitte sind normalerweise sehr klein und hinterlassen nach dem Abheilen kaum sichtbare Narben.

In den meisten Fällen werden diese Narben gut verheilen und mit der Zeit verblassen.
Empfängerstellen: Bei der Injektion des aufbereiteten Eigenfetts in die Brust können winzige Inzisionen oder Nadelpunktionen in der Haut vorgenommen werden. Diese Einstichstellen können ebenfalls zu kleinen Narben führen. In der Regel sind diese Narben sehr klein und unauffällig.

Eine Schwangerschaft kann potenziell die Brüste nach einer Brustvergrößerung mit Eigenfett beeinflussen. Einige mögliche Auswirkungen sind:
Volumenveränderung: Während der Schwangerschaft und Stillzeit kann es zu einer Zunahme des Brustvolumens kommen, da sich die Brustdrüsen vergrößern und mehr Milch produzieren. Das zusätzliche Brustvolumen kann dazu führen, dass sich das Ergebnis der Eigenfettvergrößerung vorübergehend verändert.

Formveränderungen: Die Brustform kann sich während der Schwangerschaft und Stillzeit ebenfalls verändern. Das Gewebe in den Brüsten dehnt sich aus, und nach dem Abstillen können Veränderungen der Brustform, wie eine gewisse Absackung oder Elastizitätsverlust, auftreten. Dies kann sich auch auf das ästhetische Ergebnis der Eigenfettvergrößerung auswirken.

Gewichtszunahme: Während der Schwangerschaft nehmen viele Frauen an Gewicht zu, was sich auch auf die Brüste auswirken kann. Die Gewichtszunahme kann dazu führen, dass sich das transplantierte Eigenfett in den Brüsten verändert und sich das Volumen und die Form leicht verändern können.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Auswirkungen einer Schwangerschaft auf die mit Eigenfett vergrößerten Brüste von Frau zu Frau unterschiedlich sein können. Bei einigen Frauen bleiben die Ergebnisse der Eigenfettvergrößerung auch nach einer Schwangerschaft weitgehend erhalten, während bei anderen möglicherweise eine gewisse Anpassung oder ein erneuter Eingriff erforderlich sein kann, um die gewünschte ästhetische Form und das Volumen wiederherzustellen.

Es gibt Berichte von Frauen, die nach einer Brustvergrößerung mit Eigenfett erfolgreich gestillt haben. Da bei der Brustvergrößerung mit Eigenfett keine Implantate verwendet werden und das transplantierte Fettgewebe in die Brust injiziert wird, besteht theoretisch die Möglichkeit, dass die Milchdrüsen und -kanäle nicht beeinträchtigt werden.

Jedoch ist es wichtig anzumerken, dass die Fähigkeit, nach einer Brustvergrößerung mit Eigenfett zu stillen, von verschiedenen Faktoren abhängt. Dazu gehören die individuelle anatomische Voraussetzung der Frau, der genaue Injektionsort des Eigenfetts, die verwendeten Techniken und die Art und Weise, wie der Körper auf den Eingriff reagiert.

Es gibt jedoch auch Fälle, in denen das Stillen nach einer Brustvergrößerung mit Eigenfett beeinträchtigt sein kann.

Bei einer Brustvergrößerung mit Eigenfett gibt es gewisse Grenzen und Empfehlungen hinsichtlich der maximalen Menge an Fettgewebe, das injiziert werden kann. Diese Grenzen werden von verschiedenen Faktoren bestimmt, darunter die individuelle Körperstruktur, die vorhandene Brustgewebeelastizität und die ästhetischen Ziele des Patienten. In der Regel wird jedoch empfohlen, die Menge des injizierten Fettgewebes auf eine bestimmte Volumengrenze zu beschränken, um optimale Ergebnisse zu erzielen und potenzielle Komplikationen zu minimieren.

Die genaue maximale Menge an Fettgewebe, die bei einer Brustvergrößerung mit Eigenfett injiziert werden kann, variiert je nach individuellem Fall. In der Regel wird jedoch empfohlen, dass die Menge des injizierten Fettes pro Brustvolumen nicht mehr als 200-300 ml beträgt. Diese Empfehlung basiert auf Studien und Erfahrungen von Fachleuten auf dem Gebiet der ästhetischen Chirurgie.

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